„Beim Sport braucht man keine Sprache, Sport alleine ist schon Kommunikation“, diese Erkenntnis hatte Lehrerin Christine Niggemann recht schnell. Denn beim Sportturnier „GymLi meets WinLi“, zu dem die Fachschaft Sport und die Schülervertretung zahlreiche in Lindlar lebende junge Flüchtlinge eingeladen hatten, funktionierte die Verständigung trotz der Sprachbarrieren von Anfang an hervorragend. Unterstützt von WinLi hatten die Schülerinnen und Schüler eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, bei dem in der Voßbruchhalle gemeinsam Fußball, Basketball und Volleyball gespielt wurde. Auch Schulleiter Ulrich Güth zeigte sich begeistert von dem Engagement der Schüler, aktiv bei der Integration von Flüchtlingen mitzuhelfen. Beim anschließenden geselligen Beisammensein störten sich die Jugendlichen nicht an kleineren sprachlichen Hindernissen und kamen schnell miteinander ins Gespräch, beispielsweise über das Thema Fußball oder die Schwierigkeiten der deutschen Sprache. Die Schülersprecher Thorben Peping und Jan Bosbach überreichten dem WinLi-Helfer Klaus Fischer einen Scheck über 700 Euro, der Betrag war durch eine Spendenaktion der Schüler zusammengekommen und soll für die Anschaffung von Fahrradhelmen und Warnwesten verwendet werden. Des Weiteren gab es noch eine Spende der Stufe 11, die am Tag der Landratswahl durch Kuchenverkauf 200 Euro eingenommen hatten und diese Summe ebenfalls an WinLi übergaben. Mit dem Auftritt einer gemeinsamen Musikgruppe aus Schülern und Flüchtlingen klang der gelungene Nachmittag langsam aus.
Eine sehr begrüßenswerte Initiative des Gymnasiums in Lindlar. Hier gehts zum Zeitungsartikel.